#15 Lerne mit deinen Ängsten umzugehen

21. Oktober 2020

Wir leben in turbulenten Zeiten. Permanent werden wir von negativen Nachrichten bombardiert: Corona, Wirtschaftskrise, Umweltkatastrophen und so weiter. Das kann zu vielen Ängsten führen.

Wie damit umgehen und nicht untergehen?
Wie aus der Lähmung kommen, wenn die ängstlichen Gedanken überhand nimmt?

Hier einige Tipps und kleine Übungen an die Hand geben, die dir helfen sollen, besser mit deinen ängstlichen Gedanken umzugehen:

  1. Stell’ dich deiner Angst. Nimm’ wahr, wo im Körper du deine Angst spürst. Konzentriere dich darauf, wie du sie wahrnimmst und beschreibe das Körpergefühl. das schafft Distanz zu deinen Angstgedanken.
  2. Arbeite an deiner Atmung. Die Beruhigung deiner Atmung wird dir helfen. Praktiziere eine 2:1-Atmung: Zweimal kurz durch die Nase einatmen, halte kurz inne und lasse die Luft durch den Mund langsam wieder aus.
  3. Fokussiere dich auf das Hier und Jetzt. Was siehst du, was hörst du, was fühlst du.
  4. Gehe in einen Dialog mit deiner Angst. Gib’ ihr einen Namen, z.B. Existenzangst, Zukunftsangst und dann rede mit ihr. Frage sie, was sie für dich erreichen will. Angst hat meistens einen Zweck. Im Dialog näherst du dich achtsam deiner Angst an.
  5. Recherchiere zum Thema Angst. Setze dich mit dem Thema auseinander. Lerne mehr zum Thema Angst.
  6. Reduziere deinen Medienkonsum.
  7. Bewege dich mehr körperlich.
  8. Lerne mit deiner Angst umzugehen, statt sie zu verdrängen.

Solltest du merken, dass deine Angst immer mehr deinen Alltag bestimmt und deinen Lebensradius und deine Lebensqualität immer mehr einschränkt, empfehle ich dir dringend einen Therapeuten aufzusuchen und dir die Hilfe zu holen, die du brauchst. Nicht alle Angstthemen lassen sich alleine bewältigen.

 

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