#69 Denkfehler, die ein gutes Miteinander erschweren

17. November 2021

Das wir denken können macht uns Menschen einzigartig und hebt uns von anderen „Säugetieren“ ab. Denken bezeichnet in der Psychologie die interpretierende und ordnungsstiftende Verarbeitung von Informationen.

Und gerade die Interpretationen verursachen im Miteinander die meisten Probleme, denn wir glauben oft zu wissen, warum jemand etwas tut oder sagt. Doch das ist nicht der einzige Denkfehler, der uns tagtäglich behindern kann.

Hier einige Denkfehler, die mir immer wieder auffallen:

Viele Menschen

  • glauben tatsächlich, dass sie wissen, was andere Menschen denken (Telepathie?)
  • glauben auch zu wissen, warum andere Menschen etwas tun oder sich verhalten, wie sie sich verhalten (Motiv).
  • glauben in Konflikten, dass der andere im Unrecht ist und sie selbst Recht haben.
  • glauben, dass ungefragte Erklärungen willkommen sind. Besonders wenn sie kritisiert werden.
  • glauben, dass sie mit den richtigen Argumenten andere überzeugen können (#16 Warum die richtigen Argumente so selten überzeugen – Coach-to-go).
  • glauben, dass sich immer alles um sie dreht.
  • glauben, dass sie das Recht haben von anderen zu verlangen, dass diese sich ändern müssen (Erziehungsanspruch?)
  • sehen sich als Opfer und wollen von anderen gerettet werden (andere sind schuld).
  • glauben, dass “Systeme” verantwortlich sind.
  • glauben, dass “Jammerer” wirklich eine Veränderung wollen.
  • weigern sich ihre eigene Perspektive in Frage zu stellen.

 

 

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