„Ein ruhiges und beherrschtes Ertragen von etwas, was unangenehm ist oder lange dauert.“
Kennst du das auch: Es will dir etwas einfach nicht gelingen? Du hattest dir etwas einfacher vorgestellt und nun dauert es schon ewig und du kommst nur mühsam voran? Irgendwie kommst du dir bei gewissen Tätigkeiten nur dumm vor? Dann bist du vielleicht einfach nur zu ungeduldig mit dir selbst.
Viele von uns sind sogar viel ungeduldiger mit uns selbst als mit anderen. Wir ziehen uns selbst runter mit abwertenden inneren Dialogen und wundern uns dann, dass wir uns immer schlechter fühlen, irgendwie kraftlos sind und keinen Antrieb mehr haben.
Doch Geduld und Selbstmitgefühl lässt sich erlernen. Hier ein paar Wege, wie du geduldiger mit dir selbst werden kannst.
- Als Erstes erlaube dir selbst geduldiger mit dir selbst zu sein. Das klingt banal, aber wir sind selbst unsere strengsten „Zuchtmeister“.
- Setze dir das Ziel geduldiger mit dir selbst zu sein. Mache es zu einer Priorität.
- Finde heraus, wann du besonders ungeduldig mit dir selbst bist. Beobachte dich selbst mal ein paar Tage und nimm‘ wahr, wie du dann mit dir selbst umgehst.
- Sei gnädiger mit dir selbst. Du musst nicht so streng mit dir selbst sein. Sei nicht so verbissen.
- Lerne auch einmal über dich selbst zu lachen.
- Frage dich: Woran würdest du oder andere Menschen erkennen, dass du geduldiger geworden bist.
- Setze dich Situationen aus, in denen du ungeduldig mit dir selbst wirst. Nur so kannst du üben.
- Lerne die Ungeduld zuzulassen um mehr über deine Ungeduld und dich zu erfahren.
- Lerne mehr über Selbstmitgefühl (hat nichts mit Selbstmitleid zu tun).
- Nimm‘ dich selbst nicht so wichtig. Du bist nicht die einzige Person, die nicht alles sofort können.
- Bewerte dich selbst nicht so hart und generalisiere nicht auf andere Situationen.