#22 Akzeptanz macht dein Leben leichter

9. Dezember 2020

Selbst ohne Corona fühlen wir uns oft hilflos und hadern mit uns, unseren Kollegen, Chefs, unserem Leben. Immer wieder versuchen wir Dinge und Menschen zu kontrollieren, in dem Glauben: Dann werden wir zufrieden sein. Selbstoptimierung und Fremdsteuerung als Wege zum Glück? Vielleicht ist gerade dann die Richtung eine andere? Akzeptanz statt ewige Kontrolle. Loslassen statt verdrängen.

Die Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT) zeigt Wege auf, wie mehr Akzeptanz unser Leben auch leichter machen kann. Wie Energien freigesetzt werden können, um sich um die wirklich wichtigen Dinge und Menschen zu kümmern. Es geht nicht immer nur um Kontrolle und Optimierung.

Hier einige Tipps aus der ACT:

  • Sei bereit etwas Auszuprobieren ohne Erfolgsgarantie
  • Sei bereit dich Gedanken und Gefühlen zu stellen, die dich nicht glücklich machen.
  • Hinterfrage mal deine negativen Gedanken: Wo kommen diese eigentlich her? Sind es deine oder hast du die von jemand anderem (Eltern) übernommen?
  • Mache dir deine negativen Gedanken bewusst, indem du sie verschriftest. Schaue drauf und nimm’ wahr, dass nicht alles, was du denkst realistisch ist.
  • Ersetze das Wort “aber” mit “und”. Zum Beispiel: “Das könnte funktionieren, aber…” wird jetzt zu “Das könnte funktionieren und…”. Dieses kleine Wort führt dich in eine Aktion und öffnet dich für neue Ideen oder auch eine Situation im allgemeinen.
  • Bekomme Abstand zu deinen eigenen Gedanken, zum Beispiel mit Mediation.
  • Erlerne Achtsamkeitstechniken, um immer mehr im Hier und Jetzt zu sein.
  • Wie bewertest du dich eigentlich selbst? Letztendlich sind das nur Schubladen aus denen du jederzeit aussteigen kannst. Du kannst dich jederzeit neu definieren.
  • Betrachte deine Werte und überlege, was wirklich wichtig ist. Das reduziert viele Aufregungen im Alltag.
  • Komm’ in Bewegung. Gehe auch mal aus deiner Komfortzone heraus und akzeptiere, was immer dabei rauskommt.
  • Lerne zu verzeihen – Dir und anderen.

 

 

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